WebCIS 4.0 Modul Einkaufsplanung: Die Zukunft kalkulierbar machen

Szenarien und Simulation steigern Transparenz und Aussagefähigkeit für den strategischen Einkaufs.
Je unberechenbarer Rohstoffpreise, Lieferkapazitäten, Materialverfügbarkeiten oder Lieferzeiten werden, desto lauter wird der Ruf nach einer handlungsstarken, auf die Zukunft ausgerichteten Einkaufsstrategie.

Aktuell steht für den Einkauf vordringlich die Versorgung der eigenen Produktion bzw. der Leistungsfähigkeit des Unternehmens im Vordergrund. Materialien und Dienstleistung müssen – fast um jeden Preis – beschafft werden. Explodierende Rohstoff- und Energiepreise machen viele bestehende Lieferverträge zur Makulatur. Um eigene Leistungen und Produkte weiterhin am Markt anbieten zu können, ist der Einkauf derzeit gezwungen, Preisnachforderungen seitens der Lieferanten über existierende Verträge hinaus, zu akzeptieren.

Was im Moment der Situation geschuldet ist, wird für das kommende Geschäftsjahr zu einem Drahtseilakt. Und die Fragen an den Einkauf seitens der Geschäftsleitung werden dringlicher:

Wie entwickeln sich die Zukaufpreise in 2022 und darüber hinaus?

Ohne eine auf Szenarien basierte Einkaufsplanung, die viele Einflussfaktoren berücksichtigen kann, wird die Antwort zum Ratespiel. Und selbst wenn die Einflüsse der Rohstoffe und Preisbestandteile einigermaßen sauber vorliegen, stellt sich die Frage, wie volatil sind die verhandelten Konditionen.

Wie groß ist die mögliche Schwankungsbreite von Preisen in den nächsten Jahren?

Wie immer die Aussage des Einkaufs auf derartige Fragen ausfällt, sie ist ohne fundierte Planung definitiv mit großer Unsicherheit behaftet. Seriöse Vorhersagen zur künftigen Entwicklung der Materialkosten sind nie ein punktgenauer Wert. Derartige Aussagen lassen sich nur in einer mehr oder weniger großen Bandbreite darstellen. Die Größe der Bandbreite und die Zuverlässigkeit und Qualität der Vorhersagen hängen von den Szenarien ab, die der Einkaufsplanung zugrunde liegen.

Hier kommt die große Stärke der WebCIS 4.0 Einkaufsplanung zum Tragen. Szenarien und Simulationen können hochautomatisiert erstellt und variiert werden. Flexibel lassen sich mit Mengen, Preisen und Quoten für alle geplanten Leistungen und Materialien „spielen“. Ganze Gruppen von Preisen können mit unterstellen Preissimulationen versehen werden. Neuteile, Materialwechsel, Staffelpreise, Wechselkurseinflüsse, Lieferantenwechsel bzw. Quotenveränderungen fliesen in diese Szenarien ein und liefern präzise Anhaltspunkte, welchen Einfluss der Einkauf auf die GuV der Zukunft haben wird.

Der Mehrwert der WebCIS-Einkaufsplanung liegt in der Präzision der Simulationsszenarien. Hierbei wird jede Simulation am Ende auf Material und Lieferanten heruntergebrochen, selbst wenn die Simulationswerte auf aggregierten Lieferanten-, Warengruppen- oder anderen Ebenen eingegeben werden. Nur auf der untersten Ebene und nicht auf aggregierten Ebenen sind glaubwürdige und messbare Planungen sinnvoll.

In WebCIS 4.0 integrierte Dashboards begleiten den Planungsprozess und zeigen damit sofort Auffälligkeiten und Ausreißer auf. Sind Preis- und/oder Mengenveränderungen plausibel? Welche Chancen und Risiken sind damit verbunden?

Da sich geplante Szenarien auf allen Aggregationsebenen miteinander vergleichen lassen, ergeben sich am Ende zwangsläufig belastbare und nachvollziehbare Aussagen, wie groß die Schwankungsbreite künftiger Einkaufspreise sein wird.