Teilnehmerrekord auf den 10. BME-eLösungstagen 2019 in Düsseldorf: Vom 12.-13. März diskutierten rund 1.400 Teilnehmer auf der größten deutschsprachigen Fachmesse für eSourcing und eProcurement über die neuesten IT-Trends. Fazit: Der Einkauf kann dem Thema Digitalisierung nicht mehr ausweichen.
SoftconCIS war in diesem Jahr auch wieder als Austeller vor Ort. Interessenten und Kunden konnten sich bei dem Event persönlich mit unseren Spezialisten über die neuesten IT-Trends unterhalten und herausfinden, was die SoftconCIS Einkaufscontrolling-Software WebCIS 4.0 schon heute beinhaltet und wie sie dadurch den Einkauf maßgeblich unterstützt.
Lesen Sie folgend den SoftconCIS Fachbeitrag zum eSolutions Report 2019:
Die digitale Transformation des Einkaufs ist nicht aufzuhalten. Der Einkauf als Wertetreiber des Unternehmens muss sich proaktiv mit der Digitalisierung beschäftigen und ein Bewusstsein für Aus- und Weiterbildung entwickeln.
Denn: Wer nicht schnell lernt und sich weiterbildet, rennt bald hinterher.
Haben schon die Globalisierung und das Internet den Einkauf in seiner Arbeitsweise und seinen Qualifikationsanforderungen stark beeinflusst, stellt die Digitalisierung für die Unternehmen und ihre Einkaufsorganisationen eine weitaus größere Herausforderung dar. Wie immer man die im Moment so angesagten Buzzwords – Big Data, Künstliche Intelligenz, Augmented Analytics, Activity Bots – auch bewertet, eines steht fest: Der Einkauf als notwendiger Wertetreiber im Unternehmen wird eine weiter fortschreitende digitale Transformation sowohl im operativen als auch im strategischen Umfeld erleben.
Hierbei schwanken die Ergebnisse diverser Studien zwischen dem Verschwinden des Einkaufs als eigenständiger Organisationseinheit und der mächtigen Rolle eines „Trusted-Business-Partners“. Zur Unterstützung einer effizienten digitalen Roadmap des eigenen Unternehmens muss die ureigene Einkaufsfunktion, das heißt die anforderungsgerechte Bereitstellung der externen Güter und Dienstleistungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette, gewährleistet sein. Daraus ergeben sich folgende Handlungsfelder: eine notwendige aufgabenspezifische Aus- und Weiterbildung aller mit einkaufsrelevanten Aktivitäten beschäftigten Mitarbeiter im Unternehmen im Umgang mit dem Rohstoff „Daten“, um die gesuchten Informationen, das benötigte Wissen und die zielorientierten Handlungsvorschläge abzuleiten. In agilen, funktionsübergreifenden Projektteams ist das Thema der Nutzung von Wertschöpfungspotenzialen aus Beschaffungsaktivitäten von Anfang an zu behandeln. Dabei sind fallweise auch Lieferanten und Kunden frühestmöglich einzubinden.
Bestens qualifizierte Einkäufer und eine intelligente Einkaufscontrolling-Software sind Erfolgsgarantien.
Neben der intensiven, systemgestützten Integration der Lieferanten zur Absicherung einer effizienten Kommunikation stellt die Lieferantenentwicklung ein erfolgskritisches Handlungsfeld dar. Hierzu müssen Software-gestützte Analysen externer und interner Datenmengen zu brauchbaren Informationen gebündelt und punktgenau so dargeboten werden, dass sowohl der operative, als auch der strategische Einkäufer in der täglichen Arbeit eine tatsächliche Unterstützung hat. Die bereitgestellten Informationen dürfen nicht den alleinigen Zweck erfüllen, das Berichtswesen zu erleichtern oder zu automatisieren, sondern müssen zuallererst bei der Lieferantensuche und -bewertung unterstützen sowie die kreative und innovative Umsetzung der erarbeiteten Handlungsempfehlungen durch die Beschaffungsteams bestmöglich ergänzen. Dabei sind die richtigen Fragen zu stellen und die vorhandenen Informationen zielorientiert zu interpretieren und in erfolgsorientierte Maßnahmen umzusetzen.
Wertbeitrag steigern.
Was als Frage so leicht formuliert ist, ist als Messmethodik höchst anspruchsvoll und von unendlich vielen Diskussionen begleitet. Den Wertbeitrag nur mittels der GuV-wirksamen Ergebnisse, der „bottom line savings“, zu definieren, greift bei Weitem zu kurz und wird den Gesamtleistungen aus einkaufsrelevanten Aktivitäten aller involvierten Mitarbeiter nicht gerecht. Weitere Leistungen wie vermiedene Ausgaben, Prozess-Reengineering, Versorgungssicherheit durch Risikomanagement oder Innovations-Scouting bei Lieferanten müssen erfasst, bewertet und kommuniziert werden.
Kommt beides zusammen – intelligente Einkaufscontrolling-Software, die das Einkaufsumfeld versteht und unterstützt, sowie bestens qualifizierte Einkäufer , die mit den bereitgestellten Daten und Informationen proaktiv agieren können, hat der Einkauf gute Chancen, sich zu dem zu entwickeln, was man von ihm erwartet: „Wertetreiber im Unternehmen“ zu sein.
Das webbasierte Einkaufscontrollingsystem WebCIS 4.0 bietet durch sein breites Leistungsspektrum, die Nutzung spezialisierter Algorithmen und künstlicher Intelligenz sowohl stationär als auch mobil auf den verschiedensten Endgeräten wie Laptop, Tablet oder Smartphone beste Voraussetzungen, dass qualifizierte Einkaufsspezialisten mittels seiner Unterstützung die Wertschöpfungspotenziale identifizieren und ausschöpfen können.
Erschienen im eSolutions Report 2019